Mein Belletristik Studium

Das Studium an der Hamburger Akademie für Fernstudien lehrte mich zwei wichtige Dinge:

1.      Das grundlegende Handwerk für belletristisches Schreiben

Ich tauchte in eine andere Welt ein. Ich lernte Geschichten planen, Spannung erzeugen, Gefühle vermitteln uvm. In den folgenden Monaten hieß es üben, üben, üben. Ich bekam Lehrhefte, einen Internetzugang und Hausübungen, was lustig war, denn auf einmal schrieben nicht nur meine Kinder, sondern auch ich Hausübungen (mit Mitte 30).

Mit dem Internetzugang erhielt ich den Zugang zu anderen AutorInnen. (Ich war also nicht mehr alleine verrückt, es gab auch noch andere.) In diesem Forum lernte ich nicht nur interessante Menschen kennen, sondern auch den Umgang mit Kritik. Die zwar ehrliche aber oft schmerzhafte Beurteilung meiner Texte machten mich scharfsinnig, ehrgeizig und selbstkritisch. Meine selbstverliebte Zeit war vorbei. Ich wollte nicht mehr blumig und nett schreiben, ich wollte besser sein und vor allem wollte ich veröffentlichen.

2.      Den inneren Schweinehund gibt es wirklich …

… und er ist größer als ich.

Aber Schhh – nicht zu laut, er schläft gerade, sonst könnte ich diesen Text nicht verfassen.

2017-07-19T20:18:23+00:00